Was ich nicht nur zum Muttertag möchte: politische Sichtbarkeit.
Für Mütter. Für Kinder. Für Eltern.
Mutterschaft macht ein Stückweit einsam, ja. Durch die aktuelle Corona-Politik der Bundesregierung werde ich als Mutter allerdings unsichtbar. Diese Politik blendet Kinder aus und damit auch diejenigen, die sich um Kinder kümmern. Die Spielplätze wurden geschlossen, die Büros nicht. Die Räume, in denen sich Eltern begegnen, sich kennenlernen, zusammenschließen, Banden bilden – geschlossen.
Ich liebe es, Mutter zu sein. Was ich nicht liebe: wie unsere Gesellschaft mit Eltern umgeht und mit Kindern
schreibt @mareicares so klug. Ich habe mich darauf gefreut, Mutter zu werden, ich bin glücklich, Mutter zu sein. Aber unsichtbar zu sein – das macht mir sehr zu schaffen und ich will es nicht weiter hinnehmen. Ich will als Mutter sichtbar sein und von der Politik gesehen werden.
Ich will nicht erwerbsarbeiten trotz Kind, ich will erwerbsarbeiten mit Kind. Ich will mein Kind nicht verstecken, nicht ruhigstellen, ich will, dass mein Kind mitbedacht und integriert wird, bei allem, was ich bin. Und ich will endlich eine Bundesregierung, die das sieht.
